Eigenbräu, live

Das Hornroh Modern Alphorn Quartet hat während der 20 Jahre seines Bestehens und im Speziellen in jüngerer Vergangenheit intensiv mit Komponisten wie Georg Friedrich Haas, Helena Winkelman, Lukas Langlotz und Mischa Käser zusammengearbeitet. Nun ist es für uns an der Zeit, sich zusätzlich auch wieder etwas mehr auf die eigene Schaffenskraft zu besinnen. Der Titel Eigenbräu spielt darauf an und nimmt den Trend der zahlreichen kleinen Brauereien auf, die zur Zeit überall aus dem Boden schießen und eine Vielzahl eigener, exzellenter Bierkreationen brauen.

Das Konzept, dass in „Eigenbräu“ wir Musiker als Interpreten unserer eigenen Kompositionen auf der Bühne stehen, knüpft an eine jahrhundertealte bewährte Tradition des Musizierens an, welche nur in jüngerer Vergangenheit kurz unterbrochen wurde. So kann Hornroh auf seine langjährige Erfahrung mit Alphörnern und deren Verwandten zurückgreifen und die großen Unterschiede zu konventionellen Blasinstrumenten wie z. B. der Begrenzung des Tonvorrates durch Fehlen von Löchern oder Klappen, sinnvoll und kreativ nutzen. Unkonventionelle Lösungen sind dabei für uns oft naheliegend und so manch erfrischendes und überraschendes Werk entsteht.

Das Konzert ist ohne Pause und dauert ungefähr 75 Minuten. Die Auswahl der Stücke kann aufgrund des allgemeinen Settings – Hornroh bietet immer auch maßgeschneiderte Konzerte an, welche den Raum mit in Betracht ziehen – leicht variieren.

Zusammen mit dem neuen Konzertprogramm Eigenbräu veröffentlichen wir die gleichnamige CD. Nach zirp (2002), Findling (2009) und gletsc (2015) ist Eigenbräu (2020) nun die vierte CD-Produktion von Hornroh.

Balthasar Streiff: Alphorn, Büchel, Meerschnecke, Grello, Komposition
Michael Büttler: Alphorn, Büchel, Meerschnecke, Komposition
Jennifer Tauder-Ammann: Alphorn, Büchel, Stimme, Grello
Lukas Briggen: Alphorn, Büchel, Meerschnecke, Komposition

Hornroh Eigenbräu

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